Bewohner

In den Wäldern Silvaniens leben viele Tiere und Menschen. Zwar kennt man bereits eine große Zahl von ihnen, doch gibt es immer wieder auch Wesenheiten, die noch niemand zuvor gesehen hat.

Die Druiden

Die Druiden sind die ältesten und weisesten Bewohner des Landes. Einige von ihnen haben noch die letzten Königreiche gesehen und damals sogar in Städten oder auf Schlössern gelebt. Andere sind schon ihr Leben lang tief in den Wäldern, um mehr über das Land und seine Bewohner zu erfahren. Um den Wald vor bösen Unholden zu schützen, haben sie den Orden der Waldritter ins Leben gerufen.

Die Waldhüter

Die Hüter des Waldes beschützen die Wälder ebenso wie die Waldritter. Vor langer Zeit waren auch sie Waldritter und haben allerlei Erfahrungen in den Wäldern gesammelt. Nun sorgen sie gemeinsam mit den Waldrittern dafür, dass die Wälder vor allen ungebetenen Eindringlingen geschützt werden.

Die Waldritter

Die Waldritter teilen sich auf in Wolfs-, Löwen- und Drachenritter. Die jüngeren unter ihnen lernen nach ihrer Knappenzeit als Wolfsritter die Wälder kennen. Sobald sie alt und erfahren genug sind, kommen sie zu den Löwenrittern. Dort erkunden sie weiterhin die Wälder und sind nun auch für größere Abenteuer bereit. Sobald sie auch hier genügend Erfahrungen gesammelt haben, werden sie in den Kreis der Drachenritter aufgenommen. Gemeinsam mit den anderen Rittern beschützen diese das Land und sorgen für Ruhe und Frieden.

Die Menschen

Selbstverständlich gibt es in Silvanien auch noch kleine Menschenansiedlungen oder tapfere Einsiedler, die ihre Zeit allein verbringen. An vielen Waldlichtungen finden sich kleine Dörfer und Weiler, in denen sich friedliche Bauern niedergelassen haben. Auch im Wald finden sich immer mal wieder einzelne Hütten, in denen Kräutersammler, Förster und andere einsame Menschen leben, die nun ihr Leben allesamt fern von jeglicher Zivilisation bestreiten. Häufig sind die Menschen friedvoll und harmlos, so dass sie sich gegen die Unholde kaum zur Wehr setzten können. Sie sind deshalb für jede Unterstützung durch die Waldritter dankbar und nehmen ihre Hilfe gerne an. Immer wenn sie Probleme haben, wenden sie sich an die Druiden oder an die Waldhüter.

Die Unholde

Die bösen Eindringlinge sind so viele, dass man sie nicht einmal annähernd zählen kann. Fast jeder Unhold sieht anders aus. So gibt es unter ihnen hinterlistige Schattenelfen, die mit giftigen Pfeilen auf ihre wehrlosen Opfer schießen, wilde Orks, die brüllend und gewaltsam in den Kampf ziehen, und dunkle Zauberer, die ihre Macht für die falsche Seite einsetzen. Auch fiese Goblins, schleimige Echsenwesen, riesige Trolle, unheimliche Nachtalben, keulenschwingende Oger, mächtige Mynotauren, steinerne Golems, einäugige Zyklopen und spitzzähnige Katzenwesen sind in den Wäldern ebenso zu finden, wie zahlreiche Tiere und Wesen, denen man noch keinen Namen gegeben hat. Selbst Drachen, Säbelzahntiger, Mantikors, Harpyien, Gargols oder gar Unlichen will man schon gesehen haben.

Die Kobolde

Die Kobolde gehören eher zu den freundlich gesinnten Bewohnern des Waldes. Sie sind grob und plump, dafür aber immer lustig und zu Schabernack aufgelegt. Besonders zeichnen sie sich durch ihre Neugier aus. Bösen oder unfreundlichen Menschen zaubern sie gerne Pickel und Warzen an oder wissen sich mit anderen Gemeinheiten zu wehren. Kobolde stellen gerne Rätsel und sind sehr geheimniskrämerisch. Um sich dem Wald bestens anzupassen tragen sie grüne und braune Kleidung, meist aus grober Wolle oder Kartoffelsäcken.

Die Gnome des Westwalds

Die Gnome leben in ihren unterirdischen Werkstätten. Früher, zur Hochzeit Silvaniens, waren es wohl die Gnomen, die die Kunst der Verbindung von komplizierten mechanischen Konstruktionen mit der Magie Silvaniens beherrschten. Was auch immer der Grund dafür ist, sie scheinen vieles ihrer "alten Weisheit" verloren zu haben. 

Gnomen haben Knollennasen und meist Arbeitsbekleidung an. Ein bisschen knurrig sind sie schon, aber eigentlich ganz freundlich, wenn man sie nicht bei ihren Konstruktionsgedanken stört.

Die Wichtel

Sie sind wohl die kleinsten Bewohner Silvaniens, mit denen man sich noch auf gewöhnliche Art unterhalten kann. Zwar sind sie nur in etwa so groß wie die Hände von erwachsenen Menschen, dafür aber äußerst intelligent. Über die Geschehnisse im Wald wissen die Gnome meistens am besten Bescheid. Man findet die kleinen Wesen häufig in ebenso kleinen Häusern oder hinter großen Holzstapeln. Manchmal lassen sie sogar auf den Schultern von anderen mitnehmen. Darstellen lassen sie sich am besten mit Handpuppen oder Marionetten.

Die Feen

Die fliegenden Zauberwesen sind fröhlich, lachen viel und mögen Tanz und Musik. Meist sind sie etwas arrogant und verhalten sich allem gegenüber sehr neutral. Sie sind weder Freund noch Feind von Unbekannten. Ihre Freundschaft muss man sich erst mühsam durch das Lösen von zahlreichen Aufgaben sowie das Erweisen von Gefälligkeiten verdienen. Wünsche können sie dann aber sehr schnell erfüllen. Sie tragen leichte, wallende und feine Kleidung aus Seide und Gardinenstoffen. Bei Bedarf können sie sich durch einen Zauberspruch verkleinern, um dann auch zu fliegen. Sie sind dann in etwa so groß wie die Hände von erwachsenen Menschen. Zum Darstellen empfiehlt sich hierfür eine Barbiepuppe, die schön verkleidet auf einem Stab befestigt wird.

Die Elfen

Dieses alte Volk lebte schon immer in den Wäldern, auch wenn es davon zur Zeit der alten Königreiche nur wenige gegeben hat. Sie sind sehr weise und verstehen sich gut im Bogenschießen. Auch sie sind mit dem Eindringen der Unholde in den Wald nicht zufrieden und stehen daher meist auf der Seite der Waldritter. Elfen erkennt man an ihrer schlanken Statur, ihrer erdfarbenen Kleidung und ihren spitzen Ohren.

Natürlich gibt es in Silvanien noch viel mehr Bewohner, von denen grimmige Waldschrate, schöne Nixen, geheimnisvolle Dryaden, kleine Irrlichter, listige Zentauren, spukende Elementargeister, stolze Einhörner und lustige Zwerge nur die Bekanntesten sind. Auch freundliche und feindliche Hexen, undurchsichtige Zauberer und wilde Barbaren nutzen den Wald, um dort fern von der Zivilisation zu leben.

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